Vogelhaus kaufen – Ein paar nützliche Tipps
Wozu ein Vogelhaus kaufen?
Heimische Vögel finden heute in vielen Wohnsiedlungen keine natürlichen Futterquellen mehr. Die Gartenbesitzer halten englischen Rasen und gezüchtete Zierblumen für besonders dekorativ. Trotzdem entwickeln viele Hobbygärtner in den letzten Jahren ein Bewusstsein dafür, wie wichtig der Erhalt von Ökosystemen für das Gleichgewicht unseres Planeten ist. Wenn Sie also ein Vogelhaus kaufen, um die Vögel mit Nahrung zu versorgen, tun Sie einen ersten, wichtigen Schritt.
Hierzu gehören nicht nur große Reservate wie der Amazonaswald oder die afrikanische Savanne. Jeder Einzelne von uns kann seinen Teil dazu beitragen, unseren Planeten zu schützen. Es ist uns möglich, den heimischen Tieren unter Verwendung weniger Hilfestellungen ein geschlossenes Biotop zu erschaffen, und sei der Garten noch so klein. Indem Sie ein Vogelhaus kaufen, tun Sie den ersten Schritt.
Bausätze für den einfachen Zusammenbau
Der Kauf eines Bausatzes ist optimal für Heimwerker, die im Alltag wenig Zeit finden. Wenn das Projekt zu groß erscheint und zu viel Planung bedarf, so wird es oft nach hinten verschoben und letzten Endes niemals angepackt. Es ist jedoch ein Kinderspiel, im Internet einen schönen Bausatz auszusuchen und diesen mit wenigen Handgriffen zusammen zu bauen.
In dem Bausatz werden alle Teile geliefert, damit der Zusammenbau ein wahrer Erfolg wird. Der Arbeitsaufwand ist gering und trotzdem handelt es sich um ein Projekt für die ganze Familie. Die Kinder finden großen Gefallen daran, die Einzelteile des Hauses zusammenzubauen, und erfreuen sich über ihre wunderbaren Fortschritte.
Außerdem passen alle Teile des Häuschens optimal aufeinander. Es ist praktisch unmöglich, beim Zusammenbau der Einzelteile einen Fehler zu begehen. Es entstehen keine Abfallteile, denn die einzelnen Bretter für das Häuschen sind bereits fertig zugeschnitten. Soweit zu den Vorteilen, wenn Sie einen Vogelhaus Bausatz kaufen.
Ein fertiges Vogelhaus kaufen
Wer keine Zeit verstreichen lassen will und sein Vogelfutterhaus sofort im Garten aufstellen möchte, der kann dieses fertig zusammengebaut kaufen. Dies ist in einem Baumarkt oder Fachhandel möglich, wo Sie die einzelnen Modelle in Augenschein nehmen können, ehe Sie sich für eins entscheiden.
Auch im Internet können Sie zahlreiche Futterhäuser finden. Ein solches Futterhaus wird innerhalb weniger Tage geliefert und ist bereits fertig zusammengebaut, sodass Sie es nur noch aufstellen müssen. Bis zu diesem Zeitpunkt haben Sie bereits den optimalen Standort in Ihrem Garten ausgemacht, sodass die Vögel großen Nutzen aus der Futterstelle ziehen.
Was macht ein gutes Vogelhaus aus?
Nicht alle Vogelhäuser, die im Handel angeboten werden, sind für die Fütterung der Vögel auch tatsächlich geeignet. Natürliche Materialien wie Holz oder Ton werden von den kleinen Tieren besonders schnell angenommen, denn sie sind angenehm und warm. Plastik und Glas sind keine natürlichen Materialien, lassen sich jedoch trotzdem beim Bau von Futterhäuschen einsetzen. Wegen der Verletzungsgefahr für die Vögel raten wir aber von solchen Elementen ab.
Besonders wichtig ist die Qualität der einzelnen Baumaterialien. Gepresstes Holz ist beispielsweise nicht optimal, denn es quillt bei Feuchtigkeit auf, sodass sich Bakterien vermehren können. Die Einzelteile müssen sauber zusammengefügt werden. Bestehen zwischen den Brettern Ritzen, so können die Vögel dort hängenbleiben, was zu Verletzungen führt. Außerdem ist darauf zu achten, dass es keine hervorstehenden Nägel oder Schrauben an dem Futterhaus gibt, denn diese bergen ebenfalls eine große Verletzungsgefahr.
Welche Vögel nutzen das Futterhaus?
Grundsätzlich können an den Vogelhäuschen alle heimischen Vögel beobachtet werden, die sich von pflanzlichen Futtermitteln ernähren. Spatzen und Meisen sind sehr zutraulich und finden sich deshalb oft auch auf Terrassen und Balkons ein. Amseln, Rotkehlchen und die kleinen Zaunkönige sind hingegen etwas scheuer. Sie benötigen mehr Platz und Ruhe, um sich im Futterhäuschen wohlzufühlen.
Welche Vögel das Häuschen letztendlich aufsuchen, ist neben dem Standort auch von der Bauweise des Häuschens, sowie den eingesetzten Futtermitteln abhängig. Spatzen und Meisen fressen kleine Nüsse, Samen und Kerne. Amseln, Rotkehlchen und Zaunkönige ernähren sich hingegen gerne von weichen Kernen und Früchten. Hierzu gehören beispielsweise Haferflocken und Rosinen.
Vogelhäuser im Landhausstil locken verschiedene Vogelarten an. Sie bieten reichlich Platz, sind leicht zugänglich und nehmen viel Futter auf. Senkrecht stehende oder hängende Futtersilos werden besonders von Blau- und Kohlmeisen genutzt. Selbstverständlich müssen die Futtermittel auf die Bauweise des Futterhäuschens angepasst werden, damit das Zielpublikum optimal angelockt werden kann.
Wie wird das Futterhaus aufgestellt?
Einige Vogelarten vertragen sich nicht und können deshalb nicht an derselben Futterstelle ernährt werden. Um ein weites Publikum anzulocken und die Artenvielfalt zu schützen lohnt es sich deshalb, mehrere Futterhäuschen aufzustellen. Die Vögel müssen vor Raubtieren geschützt werden. Besonders Krähen, Katzen, Marder und Hunde stellen eine große Gefahr für kleinere Vögel dar.
Das Vogelfutter muss vor Feuchtigkeit geschützt werden, da es sonst anfängt zu schimmeln. Dies ist bei allen Vogelhausmodellen zu bedenken. Die Häuschen im Landhausstil verfügen über ein Dach, doch Silos und Futterschalen müssen so angebracht werden, dass kein Regenwasser an das Vogelfutter gelangt.